Dienstag, 28. März 2017

Auf in die nächste Focacceria - Schlemmergenuss vom Blech

„Era delizioso!“ Es war lecker!
Das werdet ihr ganz sicher sagen, wenn ihr eine gute Focacceria besucht habt und dort eure Lieblingssorte gefunden habt.

Focaccia liegt im Trend. Eine leckere Pizza, hauchdünn und knusprig ist gut, aber probiert doch einmal eine perfekte Focaccia. Die italienische Focaccia hat in den letzten Jahren immer größere Beliebtheit erlangt. Sie ist leicht vorzubereiten, das Rezept kann je nach Zutaten aus dem Kühlschrank und den häuslichen Vorräten beliebig angepasst werden und es ist ein Gericht, das sowohl als Vorspeise, als auch als Aperitif und Zwischenmahlzeit vorbereitet werden kann. Die Focaccia ist lange nicht mehr ein streng italienisches Gericht, ganz im Gegenteil: auf einer Reise nach Griechenland, Spanien oder nach Amerika, wirst Du dieses Gericht in nahezu allen Menüs finden. In Sachen Teig ähnelt die Focaccia sehr der Pizza oder dem Fladenbrot. Der Unterschied zu einer Pizza ist, dass diese reichlicher belegt wird. Eine gelungene Focaccia muss außen knusprig und goldfarbig und innen weich sein. Die klassisch italienische Focaccia wird aus Wasser, Mehl, Hefe, Salz und Olivenöl zubereitet. In Italien wird man  allerdings neben der klassischen Variante zahlreiche andere Focaccia Varianten findent:
Einige Bespiele gefällig? 

https://it.wikipedia.org/wiki/Focaccia
Focaccia classica alla genovese


Focaccia alla genovese – das "Grundrezept" für Focaccia: diese wird nur mit Salz und Olivenöl aromatisiert. 


Focaccia alla barese – die beliebte Focaccia mit Oliven und Tomaten.

Kräuter Focaccia – der Teig wird mit mediterranen  Kräutern belegt, in der Regel mit viel Rosmarin und grobem Salz.

Berühmt ist die Focaccia al formaggio, die aus einem etwas anderen Teig als die traditionelle Focaccia gemacht wird und vollkommen mit geschmolzenem Käse bedeckt ist. Als Entstehungsort dieser Variante gilt die Stadt Recco in der Nähe von Genua.Focaccia die Recco – Focaccia mit Stracchino oder Crescenza Käse und Olivenöl (das sind kurz gereifte, cremige italienische Weichkäsesorten mit einem Fettgehalt von ca. 50%)

Weitere regionale Focaccia-Varianten:

Abgewandelte Rezepte und  Formen von Focaccia, die unter anderen Namen verkauft werden, sind in verschiedenen italienischen Regionen zu finden.

In Viareggio z.B. wird dem Hefeteig Malz zugesetzt, in der Maremma kommen Sardellen und rote Zwiebeln hinein. In Neapel wird der Focaccia-Teig zu einem Ring geformt, das Backwerk heißt tortano. Fugassa aus Venedig ist ein gesüßtes Fladenbrot.
In der Emilia-Romagna wird Focaccia mit Tomaten belegt und torta salata oder spianata genannt.
In Apulien werden Tomaten, Knoblauch und Öl in den Teig eingearbeitet; das Brot heißt dort pudicca. In der Toskana heißen kleine Fladenbrote focaccine.




Focaccine





In der Lombardei wird der Hefeteig grundsätzlich leicht gesüßt, das Brot nennt sich dort filascetta. In Südtirol und in der kleinen, an Südtirol angrenzenden Salzburger Gemeinde Krimml ist die Osterfochaz, in Krimml Fochiz genannt, traditionell das Geschenk der Paten an die Patenkinder zu Ostern. Das Brot wird dafür so gebacken, dass es in der Mitte eine leichte Mulde aufweist, in welche gefärbte Eier gelegt werden können.

Bildergebnis für Osterfochaz
Fochiz
                   
Interessant nicht wahr? Doch nun genug der Informationen, ein Rezept für euch muß her :-)



Focaccia di Recco – (Originalrezept aus Genua)

Zutaten: 350 g Weizenmehl, 1 TL grobes Salz, 1 Glas lauwarmes Wasser, 1 Packung Trockenhefe, Olivenöl und 150 g Stracchino oder Crescenza Käse

Zubereitung: Der Teig wird mit dem Mehl, Hefe, Wasser und Salz zubereitet. Den Teig nach der Vorbereitung mit einem Geschirrtuch abdecken, 30 Minuten in der Nähe einer Wäremequelle ruhen lassen und in zwei Teile teilen. Den ersten Teig in eine niedrige Pizzaform walken, die Käsescheiben dazugeben, und den zweiten Teig vorsichtig über den Käse rollen. Der überflüssige Teig wird abgeschnitten. Den Teig hier und da mit der Gabel durchlöchern und mit Öl betupfen. In dem vorgeheizten Ofen für 20 Minuten bei 200 Grad backen. Buon appetito!
                     Bildergebnis für focaccia di recco


Zwei sehr gute und wirklich empfehlenswerte Focaccerien (...oder doch Focaccerias ???? :-))findet ihr in Hamburg mit einer unglaublichen Auswahl verschiedenster Kreationen. Herzhaft und süß - für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Die heimische Küche bleibt kalt und ihr könnt entspannt vor Ort geniessen begleitet von einem Glas Wein und einem perfekten Espresso.....

Einmal in Winterhude : 

Focacceria Apulia

              Bildergebnis für Focacceria apulia

 
super liebenswürdiger Service

köstlich, knusprig und saftig zugleich

Bravissimo - era delizioso!!!!! 

Winterhuder Weg 65
22085 Hamburg
geöffnet: 09:30–20:00h
Tlf. 0174 4062393















und

in Ottensen (im ehemaligen Schweizweit)

die
Focacceria Bonassola 
                  Bildergebnis für bonassola rainstrassse

Große Rainstrasse 20, D-22765 Hamburg
Telefon: +49 40 39893437
Reservierung: info@focacceria-bonassola.com
Schlemmt euch mal durch die Vielfalt der verschiedenen Zubereitungsarten. Genuss wird wirklich gaaaaanz groß geschrieben. Ach und schreibt mir bitte  welche Focaccia euch am allerbesten geschmeckt hat.

Keine Liebe ist aufrichtiger als die Liebe zum Essen. 
George Bernard Shaw

#bellaitalia
#focacceriaimtrend
#focacciadieneuepizza
#genussaufdemteller
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#focacceriabonassola
#focacciadeluxe

Sonntag, 26. März 2017

Buona Pasqua - Ostern in Italien



Köstliches Osterfest

Eigentlich steht Ostern schon vor der Tür. Nicht einmal 2 Wochen haben wir noch für die letzten Vorbereitungen. Das ganze Haus oder die Wohnung strahlt in frühlingshaften Farben, und pfiffige Hingucker sorgen für österliche Stimmung. Kunstvoll verzierte Eier mit dazugehörigen Hennen und Küken, pastellige Blumenarrangements und viele, viele Hasen machen das fröhliche Osterfest komplett. Osterrezepte für Brunch, Lunch oder Dinner sucht man heraus - denn an Ostern haben wir endlich einmal wieder viel Zeit zum Kochen und Genießen. Was es zu essen gibt? Wie wäre es mit einer neapolitanischen Oster-Spezialität? Schon mal von einer Tortano oder Casatiello gehört? Aber dazu später mehr.....


...nicht immer Schokolade ....:-)

Auf nach Italien - wenigstens gedanklich :-)! 
Am Golf von Neapel geniesst man traditionell an jedem Ostertag jeweils andere kulinarische Spezialitäten. Diese möchte ich euch heute einmal näher beschreiben. Vielleicht animiert euch das eine oder andere Rezept und ihr holt euch selbst ein wenig NEAPEL ins Haus?
Alles beginnt am .....


.....Gründonnerstag: Die Ostervorbereitungen starten! Aufgetischt werden junge gekochte Artischocken mit Olivenöl, salzigem Ricotta und neapolitanische Salami (fellata). An diesem Tag wird traditionell der Osterkuchen pastiera gebacken, der aber erst am Ostersonntag angeschnitten werden darf.


PASTIERA ...zum Reinbeissen lecker...

Pastiera ist eine recht aufwändige und reichhaltige und doch so köstliche Mürbeteig-Torte mit einer Füllung aus ganzen Weizenkörnern.

Pastiera Napoletano

Zutaten: 

Teig:

280 g Mehl
50 g Zucker
140 g kalte Butter
1 Ei

Füllung:
200 g Weizenkörner
1 EL Butter
1 unbehandelte Zitrone
350 ml Milch
½ TL Zimt
1½ EL plus 200 g Zucker
450 g Ricotta
2 EL Orangenblütenwasser
2 EL Zitronat
1 EL Orangeat
das Mark einer Bourbon Vanilleschote
6 Eier

Zubereitung: (die Mühe lohnt sich - versprochen!)


1. Für den Teig Mehl und Zucker in die Küchenmaschine geben und zu einer krümeligen Masse verarbeiten. Butter in Würfeln und das Ei dazu und weiter verarbeiten, bis der Teig eine Kugel formt. In einen Behälter mit Deckel in den Kühlschrank legen.
2. Für die Füllung die Weizenkörner mit 1 l Wasser und der Butter in einen Topf geben. Zum Kochen bringen, dann Hitze reduzieren und im geschlossenen Topf ca. 2½ Stunden simmern. Ab und zu nachgucken, ob noch genug Wasser im Topf ist und notfalls nachgießen.
3. Die Weizenkörner abgießen und zurück in den Topf geben. Von der Hälfte der Zitrone mit einem Schälmesser einen langen Streifen Schale abschneiden. Mit Milch, Zimt und 1½ EL Zucker zum Kochen bringen. Hitze reduzieren und im offenen Topf 45 Minuten simmern, bis die Milch komplett verkocht ist. Immer wieder umrühren und notfalls Hitze noch mehr reduzieren, damit es nicht anbrennt. Zitronenschale entfernen und Masse abkühlen lassen.
4. Drei Viertel des Teigs zwischen Klarsichtfolie passend für eine 25 cm Springform ausrollen, den Teig rundherum fast bis ganz oben an den Rand hochziehen.
5. Den Rest des Teigs entweder in lange Streifen schneiden oder mit Plätzchen-Ausstechformen oder einer Plätzchenpresse Formen nach Belieben ( vielleicht kleine Hasen oder Küken ?:-) ausstechen. Die kleinen Teigstücke auf Backpapier legen und wie die Springform ins Gefrierfach stellen.
6. Ofen auf 180 C Umluft vorheizen.
7. Den Rest der Zitrone fein abreiben. Zitronenschale, Vanillemark Orangenblütenwasser, Zitronat, Orangeat Ricotta und Zucker in der Küchenmaschine verarbeiten, bis Zitronat und Orangeat ganz fein zerhackt sind.
8. Eier trennen. Eigelb unter die Ricottamischung geben. Eiweiß ectra steif schlagen.
9. Die abgekühlten Weizenkörner unter die Ricottamischung geben und zum Schluss den Eischnee gut unterheben.  Dann die Füllung in die Springform gießen.
10. Im vorgeheizten Ofen 20 Minuten backen. Form vorsichtig aus dem Ofen nehmen und die gekühlten Teigstücke oder Häschen, Küken etc.  dekorativ auf der Torte verteilen. Weitere 55 Minuten backen, bis die Füllung stockt und die Torte an der Oberfläche goldbraun ist. Wenn sie vor dem Ende der Backzeit zu dunkel wird, mit einem Stück gebutterter Alufolie abdecken.

Aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Nach dem Abkühlen im Kühlschrank aufbewahren.





Ostersamstag: Il tortano Nach der erwähnten leichten Freitagsspeise wird in Neapel am Ostersamstag il casatiello, auch tortano genannt , gegessen. Il casatiello ist eine deftige Angelegenheit aus Hefeteig mit Schmalz, Pfeffer und Salz. In den Teig kommen verschiedene neapolitanische Salamisorten, Speck, Parmesan, Pecorino, gekochte Eier eventuell zusätzlich gekochter Schinken und viel Pfeffer. Als Dekoration werden 5 rohe Eier in den Teig gesteckt und alles zusammen im Ofen gebacken. Casatiello ist bestimmt nicht kalorienarm, aber sehr, sehr  lecker!



Tortano oder auch Casatiello genannt




Casatiello oder Tortano napoli


Zutaten:
Teig:
1.000 g Mehl (00)
2 Würfel frische Hefe
100 g Schmalz (alternativ Butterschmalz)
1 Teelöffel Salz und viel Pfeffer
...nur noch fest aufrollen und dann in die Form hineinfügen......


.... und mit den rohen Eiern versehen und ab in den Ofen ...

Füllung:
350 gr Pecorino, kleingewürfelt
(es geht auch mit Grana padana, pikantem Provolone oder Emmentaler oder auch einem Mix aus verschiedenen Käsesorten)
400 g Neapolitanische Salami, gern verschiedene Sorten :-)
Salz und Pfeffer
Dekoration:
5 Eier

Zubereitung:
Als erstes wird der Teig zubereitet. Dazu die Hefe in lauwarmen Wasser auflösen. Kippt das Mehl auf die Arbeitsplatte und macht ein Loch in den Mehlberg, in das dann die Hefe, das geschmolzene, handwarme Schmalz sowie Salz und Pfeffer gegeben wird. Ihr könnt auch eine große Plastikschüssel nehmen und den Teig darin ansetzen. Auch in dem Fall eine Vertiefung in der " Mehlmitte" der Schüssel formen und alle Zutaten in der Mitte hinzufügen und den Mehlrand stehen lassen. Den Vorteig 30 Minuten gehen lassen. Danach muss der Teig ordentlich geknetet werden. Anschließend sollte der Teig  danach mindestens zwei Stunden ruhen und wieder etwas "gehen". Diese Zeit kann genutzt werden, um die Salami und den Käse in kleine Würfel zu schneiden und gut zu mischen. Wenn der Teig ungefähr seine doppelte Größe angenommen hat, kann man ihn auf eine Dicke von ungefähr 1cm ausrollen und mit der Füllung belegen. Etwas Teig sollte man aufheben, da man noch die Streifen für die Garnierung benötigt. Der Teig muß nun fest eingerollt werden. Die fertige Rolle wird in die runde  Backform gegeben und noch einmal mindestens zwei Stunden zur Seite gestellt. Da das Aufgehen des Teiges mit fetthaltiger Füllung oft etwas länger benötigt, ist es ratsam den Kuchen bereits einen Tag vor dem Backen vorzubereiten. Bevor man den Kuchen in den Ofen stellt, wird etwas Teig in Streifen geschnitten, die rohen, gewaschenen Eier mit Schale aufrecht auf den Kuchen gesetzt und mit den Teigstreifen fixiert. Der Ofen auf 160 Grad vorgeheizt werden und die Casatiello  bei dieser Temperatur ungefähr 10 min anbacken. Danach die Temperatur auf 170-180 Grad stellen und den Casatiello 60 Minuten im Ofen weiterbacken.


Ostersonntag:  Am Ostersonntag gibt es ein großes Menü in Napoli.
Antipasti: Salziger Ricotta, zwei Sorten neapolitanische Salami und gekochte Eier
Primo: Minestra maritata (Gemüsesuppe) oder crostatata di tagliolini (überbackene Nudeln)
Crostatata di tagliolini - super vorzubereiten
Secondo: Traditionell gibt es einen  Lammeintopf mit Käse, Eiern und Ofenkartoffeln.
Dolce/Nachspeise: Die berühmte Pastiera. Mit diesem Kuchen aus gekochtem Weizen, Ricotta und Zitronat verbindet man in Neapel das Osterfest; sein köstlicher Duft begleitet jeden Ostertag.
Neapolitaner schenken sich am Ostersonntag große Schokoladeneier, gefüllt mit einer Überraschung. Eine schöne Ostertradition ist die Colomba, ein Kuchen in Taubenform. Er wird in großen Kartons verkauft, genau wie Panettone an Weihnachten.
die Colomba in klassischer Taubenform

Übrigens: Osterhasen, Osternester und gefärbte Eier wie bei uns in Deutschland kennt man in Neapel nicht.


Ostermontag: Picknick mit Maccheroni
Am Ostermontag wird in Italien traditionell ein Ausflug ans Meer oder ins Grüne unternommen und ausgiebig gepicknickt. Für das Picknick wird eine frittata di maccheroni (mit Ei frittierte Maccheroni) vorbereitet und übrig gebliebener casatiello und pastiera eingepackt.

Wie ihr seht, GENUSS wird wieder einmal groß geschrieben an den Ostertagen und warum nicht einmal diese Spezialitäten als Überraschung servieren. Alles läßt sich sehr gut vorbereiten. Ein frischer Salat und ein köstliches Glas Wein runden diesen italienischen Ostergenuss ab.
...ein frischer Salat machts 


Ich empfehle euch einen frischen Südtiroler Sauvignon Blanc 2013 namens Cosmas von der Tenuta Kornell. Hell und strohgelb mit grünlichem Schimmer überzeugt  dieser Tropfen im Glas. Ein intensiv fruchtiges Bouquet, mit Nuancen von Zitrusfrüchten und grünem Apfel, zeichnet diesen Sauvignon aus. Er ist ausgewogen, fein und hat einen langen angenehmen und mineralischen Abgang.
Natürlich harmoniert auch ein Merlot aus Venetien hervorragend mit den genannten Rezepten. 
Sein einmaliger Duft würde uns sofort auf eine sonnige Weinterrasse inmitten der Hügel Venetiens entführen.

Genug geträumt, ich wünsche euch viel Spaß bei den noch ausstehenden Ostervorbereitungen und natürlich bei der Eier- und Hasensuche :-) 




#buonapasqua
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#merlotenvenetia
#ostern2017
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Dienstag, 14. März 2017

Marshmallow – was steckt drin und sind sie überhaupt gesund?


süss, soft und verführerisch

Marshmallow ist eine Schaumzuckerware aus raffiniertem Zucker (oft 75% und mehr), Eischnee, Geliermittel, Öl sowie Aroma- und oft vielen Farbstoffen. Zwar sind ein paar wenige Vitamine in einem Marshmallow enthalten, jedoch sind diese – natürlich abhängig von den weiteren Zutaten - von den Anteilen her wenig bis gar nicht präsent. :-(
Also aufgepasst, Marshmallows sind eben sehr zuckerhaltig und kalorienreich(100g ca. 320 Kalorien)
Eibischblüte



Ihren Ursprung haben die Marshmallows in den französischen Pâte de guimauve. Früher wurden Marshmallows aus den Wurzeln des Echten Eibischs hergestellt. Die Franzosen nutzten die Eigenschaften der Eibischwurzel als erste für kulinarische anstatt für medizinische Zwecke. Aus aufgeschlagenem Eiweiß, Zucker und den klebrigen Inhaltsstoffen der Eibischwurzel produzierten sie Pâte de guimauve, den Vorläufer der Marshmallows.

Mäusespeck


Heute wird aus Kostengründen meist Gelantine als Geliermittel verwendet, es sind aber auch Marshmallows mit koscherem oder pflanzlichem Geliermittel (Agar oder Carrageen) im Handel erhältlich sowie Produkte, die ganz auf Geliermittel verzichten (z. B. Marshmallow-Fluff als Brotaufstrich). Bekannt ist diese Süßigkeit bei uns auch unter dem Namen Mäusespeck.

Ähnliches Foto
Osterschäfchen mit Mini-Marshmallows verziert

Marshmallow - beliebt bei Jung und Alt
 

Marshmallows sind in allen Altersgruppen sehr beliebt. Eine große Tradition hat das Rösten über offenem Feuer oder auf einem Grill. 
                          


Aber auch als Kuchen- und Keksdeko oder als Topping auf einer heißen Schokolade werden sie häufig verwendet und verleihen diesen dann optisch noch einmal eine ganz besondere Note. Auch als Beilagen haben sie sich inzwischen bewährt, etwa zu schmackhaften Cocktails. Natürlich kann man Marshmallows auch "einfach so" naschen :-) aber nicht alle auf einmal....

 
Bildergebnis für mäusespeck
die Minis- kleine Kalorienbomben :-)

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