Mittwoch, 18. November 2015

Oh Queen Mary - Schottisches Shortbread - das ultimative Rezept

......zu einer Tasse duftenden Tasse Earl Grey
Seit Jahren bin ich auf der Suche nach dem ultimativen Shortbread Rezept. Wie der Zufall es so will, kam vor einigen Tagen eine ganz liebe Stammkundin, die lange in Schottland gelebt hat und erzählte mir von ihren beliebten Shortbread Fingers, an denen kein Familienmitglied vorbeigehen kann. Das Rezept bekam sie nach langem  Drängen von einer alten Schottin. Es ist ein lang gehütetes  Familienrezept mit einem besonderen Clou für den Geschmack. Ihr werdet es schmecken.
Reismehl ist UNENTBEHRLICH für die perfekte Textur vom Shortbread. Es ist ein Detail, das man nicht unterschätzen darf und auf gar keinen Fall weglassen darf. Reismehl hat kein Gluten und verleiht dem Shortbread eine leichte & sandige Textur.
                        

Bildergebnis für shortbread
........noch schnell ein paar Minuten abkühlen lassen... eventuell :-)
                       

Shortbread gehört neben Haggis wohl zu den bekanntesten Speisen aus Schottland und ist eines der beliebtesten Mitbringsel der Insel.Es wird aus einem besonderen Mürbeteig hergestellt, also einem Teig, der keine Eier, aber viel, viel Butter enthält. Shortbread ist unserem Sandgebäck recht ähnlich, nur etwas fester und weniger süß. 

Klassiker unter den schottischen Keksen sind die sogenannten Shortbread Fingers. Sie lassen sich herrlich in Tee oder Kaffee tunken. Es gibt sie in vielen Variationen. Gewürzt mit Ingwer, Zitrone, Orange, Vanille, Kardamom, in Schokolade getaucht oder als 'crumble' im Dessert mit frischen Blaubeeren oder Karamellapfel schmeckt das Mürbeteig-Gebäck aber auch so was von jolly good!
...mit Caramelcreme und feinster Kuvertüre -Variante 112 :-)


Milchreis mit Apfelkompott und Shortbread-Crumble - Variante 213 :-)


Natürlich kann man heutzutage fast überall Shortbread kaufen, aber sie halten keinem selbstgebackenem Shortbread stand. Am besten ofenfrisch oder nicht älter als eine Woche schmeckt diese schottische Spezialität einfach unvergleichlich sensationell. 
Ganz einfach zu backen und vielseitig zu verwenden. Selbst Trifles und Kompott werden mit diesem crumpy topping unwiderstehlich. But for me the very best way to celebrate this humble biscuit is with a cup of tea.

Möchtet ihr das Rezept ebenfalls ausprobieren? Kein Problem, hier kommt es :-)


Shortbread Queen Mary


Zutaten:
240 g weiche Butter
240 g Mehl
120 g Zucker
120 g Reismehl ( das ist die geheime Zutat im Originalrezept)
Abrieb von einer Bio-Zitrone
1 Teelöffel Vanilleextrakt
1 Prise Salz

Tipp: etwas geriebene Tonkabohne statt Vanilleextrakt ist eine geschmacksintensive Abwechslung.


Zubereitung:

Alle trockenen Zutaten gründlich miteinander vermengen und dann die weiche Butter hinzufügen. Am besten geht es mit den Händen.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig ,er kann auch gern etwas krümelig sein, gleichmäßig auf demBackblech verteilen und gründlich mit den Fingern fest drücken. Bei mir ergibt die Menge ein 3/4 Backblech. Der Teig ist knapp fingerdick.
Mit einer groben Gabel den Teig danach "belüften" :-) d.h. oft einstechen. So entsteht das bekannte Shortbread-Muster.
Den Ofen auf 170°C Umluft vorheizen und hellbraun abbacken (ca. 10 Min.).
.......sanft hellbraun gebacken un nun raus aus dem Ofen....


5 Minuten abkühlen lassen und danach mit einem scharfen Messer in 
ca. 7 cm schmale (ca. 3 cm breite) Finger schneiden. Unbedingt sofort ein Stück probieren!!!!!!!:-)


 Ein passendes Tee-Zitat gefällig?
"Sollte das Kaffee sein, bringen Sie mir bitte Tee. Sollte das Tee sein, bringen Sie mir bitte Kaffee." Abraham Lincoln.  
   .........aber in jedem Fall einen Teller mit frischem Shortbread !

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